
Wir kennen viele verschiedene Sterzarten, wie zum Beispiel Türkensterz aus Maisgrieß, Hadnsterz aus Buchweizenmehl, Brennsterz aus Roggenmehl, Erdäpfelsterz aus Kartoffeln oder sogar Bohnensterz aus Mehl und Bohnen. Was früher einmal als Essen für “arme Leute” gesehen wurde, wird jetzt oft als eine regionale Spezialität angeboten. Wir persönlich essen Hadnsterz am liebsten mit Grammeln und Schweineschmalz.
Zur Info: In Kärnten wird Buchweizenmehl auch Hadnmehl genannt, daher auch der Rezeptname Hadnsterz. Auch Heidenmehl ist eine Bezeichnung für dieses besondere Mehl.
Hadn hat einen leicht nussigen Geschmack und erinnert entfernt an Haselnüsse. Besonders in der Diätküche hat Hadn einen hohen Stellenwert. Er eignet sich besonders gut als Alternative zu anderen Mehlsorten. Buchweizenmehl ist reich an Mineralstoffen und Vitaminen, leicht verdaulich und obendrein noch glutenfrei.
Zwei Mal jährlich, im Juli und im September, findet im Jauntal das Hadnfest statt. Von weit her kommen Besucher, um sich die Spezialitäten vor Ort schmecken zu lassen. Vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr bei diesem besonderen Kulinarium!